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Auf nach „Tassie“

 

Tag 15

Port Campbell – Melbourne – Hobart

Heute endet unsere Zeit auf dem Festland und wir fliegen weiter von Melbourne nach Hobart auf Tasmanien.

Der Tag startet aber erst mal, nun ja… nicht ganz optimal. Jonah hat seine Windel in der Nacht ordentlich gefüllt und beim Wickeln auf dem Bett verteilt er den Inhalt seiner Blase auf dem halben Bett. Als wir anschließend das Babybett nicht zugeklappt bekommen ist die Laune erst mal am Boden.

Ein Latte Macchiato schafft etwas Abhilfe und nachdem wir unsere Klamotten flugzeugtauglich zusammengepackt haben, fahren wir erst mal in die Stadt (eher ins Dorf) um direkt am Meer zu frühstücken.

Auf der folgenden, mehrstündigen Fahrt durchs Landesinnere zurück nach Melbourne wird langsam das Benzin knapp, sodass wir mangels Tankstellen einen kleinen Umweg einbauen müssen. Unsere Mittagspause verbringen wir umringt von „Little Corellas“ an einem schönen Rastplatz in Winchelsea.

Zurück in Melbourne füllen wir ein letztes Mal unseren Tank, Sandra besorgt sich einen Burrito und dann müssen wir auch schon unseren Wagen zurückgeben, der uns 4 Tage lang gute Dienste erwiesen hat.

Ein Shuttle bringt uns zum Flughafen, wo wir noch ein wenig Zeit totschlagen müssen. Jonah nutzt diese, um sich endlich mal wieder auf den Bauch zu drehen. Das hatte er vor einem Monat schon mal mehr oder weniger zufällig mehrmals geschafft, dann aber scheinbar wieder vergessen wie es geht. Die um uns herum sitzenden Menschen schauen uns auf jeden Fall auf Grund unseres Jubels leicht verwirrt an.

Während in Thailand wegen der aufkommenden Verbreitung des Corona Virus‘ unsere Temperatur gemessen wurde, scheint sich hier noch niemand dafür zu interessieren. Wir nutzen trotzdem regelmäßig unser Desinfektionsgel und versuchen so wenig Oberflächen wie möglich zu berühren.

Auf dem Flug nach Hobart werden wir von einem extra Essensgutschein überrascht. Jonah fliegt übrigens zum ersten Mal nicht in einem eigenen Bettchen, sondern bleibt während des einstündigen Fluges auf Sandras Schoß sitzen, was aber auch gut funktioniert.

Der Flughafen in Hobart ist nicht sonderlich groß, sodass wir schnell an unser Gepäck kommen und uns vom enthusiastischen Mietwagenfirma-Mitarbeiter einige Tipps für unsere Route geben lassen können. So schnell wie hier haben wir bisher nur in Phuket einen Wagen bekommen. Wir wurden upgegradet und können netterweise für die nächsten 14 Tage einen kleinen SUV unser Eigen nennen.

In diesem finden wir bereits den von Sandra im Vorhinein extern gemieteten Kindersitz sowie einen Kinderwagen, der wie sich später noch herausstellen soll, eine sinnvolle Investition war.

Unser erster Weg führt uns vom Flughafen aus weg von der Stadt in Richtung Osten, nach Sorrell. Hier decken wir uns im „Coles“ mit Müsli, Windeln, Chips und Abendessen für die nächsten Tage ein, bevor wir weiter zu unserer ersten Tasmanischen Unterkunft nach Dodges Ferry fahren.

Wie unsere meisten Unterkünfte haben wir auch diese über AirBnB gebucht und beziehen nun unser Zimmer, dass sich im Haus einer mehrköpfigen Familie befindet. Einen Salat später liegen wir dann auch schon in unseren Betten.

 

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