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Great Ocean Riding

 

Tag 12

Melbourne – Airies Inlet

Der erste Morgen in Australien beginnt mit einem formidablen Frühstück mit Cara und Ben. Dann müssen sich die beiden auch schon in Richtung Arbeit verabschieden und wir drei machen uns langsam auf den Weg in Richtung Great Ocean Road.

Nach etwa 1 ½ Stunden erreichen wir Torquay, eine Stadt, die neben ihrer Eigenschaft als Startpunkt der Great Ocean Road hauptsächlich für ihre Anhäufung von Surfshops und deren Outlets bekannt ist. In den Outlets werden wir nicht so richtig fündig, aber in einem „normalen“ Shop schnappe ich mir eine Bade-/Wander-/Sommerhose samt Gürtel. Absolut kein Schnapper 😉

Zum Lunch teilen wir uns einen Burrito und fahren weiter zum Bells Beach. Normalerweise soll es hier nur so vor Surfern wimmeln, heute ist aber niemand da.

Als nächstes besuchen wir ein kulinarisches Highlight: In einer Eis- und Schokoladenfabrik besorgt uns Sandra etwas gefrorenen Zucker, um die Laune aufrecht zu erhalten. Jonah hilft das natürlich wenig, aber er scheint auch so ganz zufrieden zu sein in seinem Kindersitz. Über uns sehen wir schon die ersten Kakadus flattern, die uns in den nächsten Tagen begleiten werden.

Unser nächstes Ziel ist der Golfplatz von Anglesea. Nicht weil wir den Schläger schwingen wollen, sondern weil sich hier jede Menge große graue Kängurus heimisch fühlen sollen. Tatsächlich ist die Driving Range voll von ihnen. Man kann den Tieren nur wünschen, dass heute keine krassen Anfänger vorbeischauen, denn sie liegen eigentlich genau in der Schussbahn vor dem Abschlag.

Im Anschluss erreichen wir unsere Unterkunft in Airies Inlet. Ein nettes Haus in einer ruhigen Wohngegend, dass wir uns mit den Vermietern Megan und Barry teilen. Die beiden sind… sagen wir mal sehr liebenswürdig und mitteilsam. Barry nimmt uns direkt mit auf einen kleinen Ausflug zum Klippen-Wanderweg, bevor wir uns im etwas in die Jahre gekommenen Zimmer einrichten.

Eigentlich wollten wir heute noch selber einen längeren Spaziergang an der Küste machen, aber inzwischen ist es schon zu spät, weshalb wir direkt zum Abendessen in einem Restaurant in dem kleinen Örtchen übergehen. Irgendwie haben wir nicht so viel Hunger und sind auch zu karrig, um uns mehr als einen Salat zu bestellen, aber der süßen Pizza zum Nachtisch können wir dann doch nicht widerstehen. Zurück in der Unterkunft beenden wir dann unseren Tag. Jonah schläft zum ersten Mal in seinem kleinen Zelt, das wir extra für die Reise besorgt haben (ok, wir haben es uns zu Weihnachten schenken lassen 😉 ). Noch etwas unruhig, aber das wird schon noch.

 

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