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Ins Wasser gefallen
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Ratten, Schafe und tote Kühe

 

Tag 50

Rotorua – Te Aroha

Zum Frühstück gibt es wieder Eier, die Manita ihren eigenen Hühnern im Garten abgezwackt hat.
Danach müssen wir uns verabschieden und fahren am Lake Rotorua vorbei Richtung Norden. Unser erster Stopp heute führt uns zu den Okere Falls.
Der erste kleine Ausguck ist durch das viele Wasser überflutet, vom zweiten aus können wir dann aber auch einen Blick auf die Reste eines alten Wasserkraftwerks werfen.

Ein paar Meter weiter treffen wir auf die Tutea Falls, an denen man mit etwas Glück den Rafting Booten beim runter Rauschen zuschauen kann. Wir haben keins. Nachdem wir unsicher die wenig spannende kleine Höhle vor Ort angeschaut haben, gehen wir wieder zurück zum Auto.

Der Weg nach Tauranga ist zunächst hügelig, dann finden wir uns aber plötzlich auf einem kostenpflichtigen Highway wieder. Für 2$ dürfen wir sogar 110 km/h auf zwei Spuren fahren.
Wir erreichen den Mount Maunganui, einen Vulkanhügel, der praktisch direkt ins Meer führt.
Wenn es irgendwo einen Hügel gibt, müssen wir natürlich hoch, also schnappen wir unseren Kram und marschieren los. Es fängt an zu regnen, aber als wir gerade Jacke und Poncho an haben, ist es auch schon vorbei und die Sonne kommt raus.

Der Weg rund um den Berg beschert uns tolle Blicke aufs Meer, in Richtung Coromandel Halbinsel und zurück nach Tauranga und Maunganui. Sandras Füße scheinen nette kleine Tiere irgendwie anzuziehen, denn dieses Mal läuft ihr beim Fotografieren eine Ratte darüber.

Wir beobachten noch ein großes Containerschiff dabei, wie in den engen Hafen einläuft, müssen dann aber wieder runter, um unsere 120 minütige Parkzeit nicht zu sprengen. Wir statten den Schafen am Fuße des Berges noch einen Besuch ab, bevor es richtig anfängt zu schütten und wir gerade noch halbwegs trocken unser Auto erreichen.

Unser geplanter Ausflug an den Strand fällt also ins Wasser, aber wir trösten uns mit Cappuccino und Smoothie, bevor wir in einem Supermarkt endlich Mangos und reife Avocados finden, die wir für unseren nächsten Stopp in Te Aroha brauchen, wo wir Jana und Chris besuchen. Die beiden hatten mich vor einiger Zeit mal für ihre Hochzeit angefragt (Jana kommt auch aus unserer Ecke und Chris ist Neuseeländer) und angeboten, dass wir mal vorbei schauen können, falls wir in der Nähe sind.
Leider bekommen wir aber zunächst an der Kasse unser Bier nicht und dieses Mal muss Sandra wirklich zum Auto laufen und unsere Reisepässe holen, um zu beweisen, dass wir älter als 18 sind…

Auf dem Weg nach Te Aroha passieren wir Hobbiton, das uns beide so gar nicht interessiert. Zwei, drei schnelle Fotos vom Besucherzentrum nehmen wir aber mit, glaubt uns ja sonst keiner, dass wir in Neuseeland waren.

Danach rase ich zunächst am Haus der beiden vorbei, bevor wir von Jana, Chris und ihrem noch sehr kleinen Sohn Finn mit einem Bierchen begrüßt werden.
Bei Steaks vom Grill und unserem Signature Salat (Mango, Avocado, 10$ Mozarella) quatschen wir, bis wir alle ziemlich müde sind (wir, weil wir alt sind, Finn, weil er jung ist, Jana, weil sie Finn hat und Chris, weil er morgen früh seine 600 Kühe melken darf) und steigen in unsere Betten.

 

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