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Tag 15 | Hervey Bay – Noosa Heads
Einsame und weniger einsame Strände
Unser Frühstück können wir heute in aller Ruhe draußen auf der Veranda genießen. Bevor wir abreisen reden wir noch ein wenig mit Craig und Tracy, von denen wir noch ein paar Tipps für unseren späteren Tagestrip nach Melbourne bekommen.
2 Stunden dauert die anschließende Autofahrt nach Noosa Heads (unter anderem auf einer autobahnähnlichen Straße – mit 110 Km/h! Hui), auf der wir das erste mal so etwas wie Stadtverkehr erleben.
Leider verlieren wir auf dem Weg den Empfang von „Triple M“ und so werden wir nie erfahren, welches die 50 besten Songs der „Feelgood 500“ sind.
Im überraschend sauberen Hostel in „Sunshine Beach“, dem Noosa Flashpackers, ist die Dame an der Rezeption völlig perplex, dass verheiratete Menschen bei ihr einchecken. Das kommt wohl sonst eher selten vor.
Wir stärken uns noch kurz in einem Strandcafe und beginnen dann am Nachmitag den „Coastal Track“ durch den Noosa National Park. Der 5,5km lange Weg führt uns vom Strand in der Nähe des Hostels erst mal bergauf, so dass wir schnell einen schönen Ausblick auf den hinter uns liegenden Sunshine Beach haben.
Im weiteren Verlauf der steinigen Küste kreisen über uns zwei Fischadler und uns laufen immer wieder schwarze Truthähne über den Weg. Den langen, einsamen Sandstrand der Alexandria Bay haben wir fast komplett für uns alleine, die nächste Bucht ist jedoch voll mit Surfern (und Menschen, die es werden wollen) auf der Suche nach der perfekten Welle.
Wir kommen am gut besuchten Stadtstrand von Noosa an und verpassen natürlich den für längere Zeit letzten Hostel-Bus.
Ein Eis zur Stärkung reicht als Motivation noch mal ein paar Kilometer dran zu hängen und so machen wir uns zu Fuß auf den Weg zurück zum Hostel. Nach insgesamt 12 Kilometern und einem eingeschobenen Einkauf für Abendessen und Frühstück am nächsten morgen ist unser Ausflug vorbei. Zusammen mit einigen gefühlt 15-jährigen Backpackern bereiten wir uns ein Gourmet-Sterne Essen (Reis mit Fertigsauce und Hühnchen) in der Gemeinschaftsküche zu und machen Feierabend.