Ferry Tales
13. März 2018Karten- und Straßensperren
15. März 2018Strandtag
Tag 70
Kuta Lombok
Nach dem ordentlichen Frühstück klären wir erst mal das Thema Doppelbuchung. Booking.com war trotz des technischen Fehlers auf ihrer Seite überhaupt keine Hilfe und so versuchen wir das ganze mit dem Hotelmanager zu klären, was zu unserer Überraschung problemlos klappt. Außerdem geben wir etwas Wäsche ab und mieten direkt beim Hotel einen Roller für die nächsten zwei Tage. Eine Versicherung gibt es dieses Mal leider nicht. Wenn das Ding also geklaut wird, dann müssen wir ihn ersetzen.
Wir haben im Vorhinein mal wieder schlimme Stories über das Rollerfahren auf Lombok gehört, die bis zu einem Angriff gingen, bei dem einer Touristin der Rucksack mit einer Machete abgeschlagen wurde. Im Hotel sagt man uns darauf angesprochen nur, dass wir möglichst vor elf wieder zurück sein sollen, man wisse nie was andere Leute denken, wenn sie zum Beispiel eine Handtasche über der Schulter hängen sehen. Aha.
Mit dieser Info beschränken wir uns lieber auf die touristische Ecke um Kuta und die hellen Stunden des Tages, meine Kamera bekommt ein paar Tage Hausarrest.
Wir fahren zunächst mit unserem etwas abgeranzten Roller ins Dorf, das hauptsächlich von westlichen Touristen belagert wird, dann über die momentan im Bau befindliche Promenade mit zig „Drempeln“ (der Tourismus wurde auf Lombok bisher nicht wirklich gefördert und die aktuelle Regierung setzt gerade einige Projekte um) und danach über einige Umwege (das Navi kennt einige neue Straßen noch nicht) und einer nur knapp vermiedenen Kollision mit einem Huhn zum Tanjung Aan Beach.
Dort parken wir unseren Roller und betreten den schönen und ziemlich großen Sandstrand. Liegen gibt es kostenlos, so lange man im dazugehörigen Restaurant etwas bestellt. Wir machen es uns gemütlich und bis auf die unvermeidbaren Verkäufer von Sarongs, Armbändern und Ananas verleben wir ein paar gemütliche Stunden. Ins Wasser gehen wir nur kurz, da erstens Algen und Müll nicht sonderlich einladend sind und zweitens die warme Suppe auch keine Erfrischung bringt.
Wir machen noch ein paar Fotos direkt neben den Ziegen, die neben unzähligen Hunden den Strand bewohnen und fahren dann zurück ins Dorf, wo wir uns mit Getränken eindecken. Eigentlich wollten wir hier auch zu Abend essen, aber wir haben beide noch keinen Hunger und fahren daher zurück zum Hotel.
Hier holen wir uns im Pool doch noch unsere Erfrischung und gehen nach dem Dinner im Restaurant langsam schlafen.