Ab in den Dschungel
14. Mai 2018
Von Planschbecken und Busladungen
14. Mai 2018

Turteeeeeels :)

 

Tag 4 | Cape Tribulation – Palm Cove

Turteeeeeels 🙂

Nach einem reichhaltigen Frühstück mit frischen Früchten und einigen Tipps von Rob (unter anderem erklärt er uns, dass ein kleiner Vogel, den wir am Vortag gesehen hatten kein Cassowary war, sondern ein Truthahn 😉 ) machen wir uns auf den Weg zum ersten richtigen Highlight unserer Reise: Der Ocean Safari, einem Schnorchelausflug zum Great Barrier Reef.

Frühstück mit Dschungel-Blick

Die Gruppe ist etwa 20 Personen groß und wir alle schlüpfen in die zur Verfügung gestellten und hocherotischen Stinger Suits, die uns vor den verschiedenen Dingen schützen sollen, die uns hier in Australien töten wollen (Hauptsächlich der „Box Jelyfish“, also Würfelquallen. Die sind zwar meist nur ein paar Zentimeter groß, das reicht aber, um einen Menschen innerhalb weniger Stunden zu töten). Eine kurze Einweisung im Café an der Hauptstraße in Cape Tribulation und schon marschieren wir in Richtung Strand, wo unser Boot schon auf uns wartet.

35 etwas ruppige See-Minuten später (untermalt mit Gute-Laune-Musik) kommen wir am Schnorchel-Spot, dem Mackay Reef, an. Schwimmflossen bekommen wir geliehen, Maske und Schnorchel haben wir selber mitgebracht.

Leider gibt relativ schnell unsere Billig-Actioncam den Geist auf, aber zum Glück habe ich noch meine große Kamera im Plastikbeutel dabei (siehe Packliste).
So können wir ein paar nette Aufnahmen von den vielen Meeresschildkröten und einigen Stachelrochen die wir entdecken machen. Wir schnorcheln meistens Abseits der Gruppe und können so ganz in Ruhe die tollen Momente mit den entspannten Tieren genießen.

Mir ist komischerweise vom Schnorcheln etwas übel geworden und so bin ich später nach zwei mal 45 Minuten im Wasser und der anschließenden Rückfahrt froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

Durch den Fahrtwind sind wir bereits wieder trocken und nach einem Snack im Café setzen wir uns mit unserem Auto in Richtung Süden in Bewegung.
Natürlich haben wir uns heute auch den obligatorischen Sonnenbrand geholt. Sandras Hand hat es besonders schlimm erwischt, sie schwillt im Laufe des nächsten Tages richtig an, so dass wir uns schon fast Sorgen machen, dass sie von einer Qualle erwischt wurde.

Auf der Fahrt in Richtung Fähre nehmen wir noch einen kurzen und ziemlich einsamen Mangroven-Boardwalk mit, bevor wir den üppigsten Teil des Regenwaldes verlassen.

Angekommen im „Cairns Beaches Flashpackers“ in Palm Cove bewundern wir zunächst etwas für uns völlig neues: Unser Klo ist nur durch einen Duschvorhang vom Bett getrennt. Theoretisch ein Upgrade zur letzten Toilette, aber der Ausblick in den Regenwald hatte dann doch eindeutig mehr Charme. Ansonsten ist die Unterkunft etwas abgerockt, aber im Endeffekt brauchen wir ja nur ein Bett.

Unser Hostel

Immerhin, es gibt eine fantastische Rückenlehne

Palm Cove ist ein netter Strand- und Ferienort, ohne viel Halligalli. Dafür aber mit Warnungen vor Krokodilen im Meer. Wir verzichten dankend auf diese Erfahrung und essen dieses mal japanisch, wobei wir uns leider als Stäbchen-Amateure outen müssen und zur Gabel greifen, bevor wir unsere bisher ruhigste Nacht verbringen.

 

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