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Von Flip Flops und anderen Fortbewegungsmitteln

 

Tag 17

Sydney

Heute steht eine Stadt-Erkundung in Sydney auf dem Programm. Zunächst treffen wir endlich John, der ein kauziger, netter und älterer Mann ist (frisch in Rente) und uns noch ein Paar Tipps für den Tag mit auf den Weg gibt. Wir shoppen unser Frühstück in einem völlig überteuerten Bio Laden um die Ecke und stärken uns mit Blick auf die Skyline für den Tag.

John hat uns aufgeladene Fahrtkarten für die öffentlichen Verkehrsmittel mitgegeben, die man in den Bussen, Bahnen und Fähren bei Ein- und Ausstieg einfach vor ein Lesegerät hält. Es kann so einfach sein liebe KVB.

Mit dem Bus fahren wir zum Anleger „Belmain East“ und von dort mit der Fähre unter der Harbour Bridge hindurch einfach mitten in die City zum Circular Quay, wo schon ein dichtes Touristen Gedränge herrscht.

Zu Fuß schlendern wir am berühmten Opernhaus vorbei zu den Royal Gardens und bereuen schnell, dass wir nur die Flip-Flops angezogen haben. In den Gärten herrscht eine angenehme Ruhe, die nur ab und an von den überfüllten Partybooten in der Bucht zerstört wird. Wie an bisher so ziemlich jedem Tag haben wir wieder ca. 30 Grad (sogar die Möwen parken im Schatten) und so sind wir froh, dass wir am St. Macquaries Point einen schönen Schattenplatz mit Blick auf die Oper erwischen, von dem aus wir den ortsansässigen Ibissen (dass sie so heißen wissen wir zu dem Zeitpunkt nicht und taufen sie aus offensichtlichem Grund Schnabel-Schnabler) beim Stochern in der Wiese zuschauen können.

 

Über den Umweg über ein Cafe kehren wir zum Circular Quay zurück, von wo aus wir die Fähre nach Watson Bay nehmen. Wir verpassen unseren Bus und müssen 20 Minuten in der Hitze auf den nächsten in Richtung Bondi Beach, unserem nächsten Ziel, warten.

Dort angekommen finden wir einen ziemlich vollen (ich würde fast sagen überfüllten, aber jeder hat schon noch seine 2 m² Platz) Strand vor und marschieren ein mal den knappen Kilometer von einer Seite zur anderen, vorbei an sich abwechselnden Schwimmern und Surfern.

Der Bus, den wir theoretisch bis ins Zentrum nehmen möchten ist voll mit Strandgängern und anstatt uns zum Fähranleger zu kutschieren hat er ganz wo anders Endstation.

Wir fragen einen Bahnmitarbeiter, der uns dieses Mal zum Zug schickt. Wir haben nun also alle Verkehrsmittel durch, steigen noch ein mal um (weil wir lieber mit der Fähre als mit dem sinnvolleren Bus weiterfahren wollen) und stehen schließlich wieder auf der Fähre nach Balmain East. Die Fahrkarten sind übrigens ab einem bestimmten Betrag automatisch kostenlos, sonst hätte es für den Döner zum Abendessen wohl nicht mehr gereicht.

Wir quatschen noch mal mit John über unseren vergangenen und den kommenden Tag (in den Blue Mountains), bevor wir auf dem Balkon von einem Flughund und einem Opossum in den Schlaf verabschiedet werden.

 

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