Sound Hopping
12. Februar 2018Stadt, Park, Fluss
14. Februar 2018Von Süd nach Nord
Tag 41
Havelock – Wellington
Nach dem Frühstück muss Barb zur Arbeit (sie ist eigentlich Zahnärztin) und wir haben jede Menge Zeit zu packen, da unsere Fähre von Picton zur Nordinsel erst am frühen Nachmittag ablegt. Wir sagen Alex & Alex Tschüss und fahren noch mal in die Gegenrichtung, wo wir 10 Minuten zum „Cullen Point“ hochstiefeln. Der Ausblick ist leider eher unspektakulär, gestern haben wir schon deutlich schöneres gesehen und auch die Aussichtspunkte direkt am Queen Charlotte Drive sind nicht schlechter.
Wir fahren über die Kurvenstraße wieder nach Picton und holen uns in einem Cafe unseren Mittagssnack. Dann stehen wir auch schon über 90 Minuten zu früh mit unserem Auto in der Schlange zur Fähre. Da es keinerlei Schatten oder Unterstände gibt, brutzeln alle Wartenden in und an ihren Autos in der Sonne. Ca. eine Stunde vor Abfahrt können wir aber dann doch schon mit unserem Wagen in den Bauch des Schiffes fahren, packen unseren Kram für die Überfahrt zusammen und suchen uns einen netten Platz an Deck, wo wir noch vor Abfahrt unseren Snack verspeisen.
Oben ist es uns dann aber doch zu heiß und bis es los geht, setzen wir uns noch ins Cafe im inneren der Fähre. Dann werden die Motoren angeschmissen und wir suchen uns wieder einen Platz an der Reling, dieses mal mit Schattenzugang, von dem aus wir die Fahrt durch die Marlborough Sounds genießen. Vom Schiff aus sieht man leider auf Grund der fehlenden Höhe nicht wirklich viel von den verwinkelten Wasserstraßen, trotzdem ist es eine interessante 2-stündige Kaffeefahrt an der Küste entlang, bis wir schließlich das offene Meer bzw. die Cook Straight (die Meerenge zwischen der Nord- und der Südinsel) erreichen.
Wir suchen uns einen neuen Platz auf dem Oberdeck, versorgen uns mit Eis und verbringen den Rest der Fahrt, die sich nun etwas zieht, mit Blog-Schreiben und weniger aktiven Tätigkeiten.
Wir erreichen die derzeit deutlich kühlere Nordinsel, genauer gesagt Wellington, und können vom Schiff aus jetzt wieder etwas Sightseeing betreiben, bis wir in den Hafen einlaufen. Zurück in unserem Auto müssen wir noch 10 Minuten in ziemlich versmoggter Luft ausharren, bis unser angehobenes Parkdeck wieder heruntergelassen wird und wir raus fahren können.
Durch das Regierungsviertel der Hauptstadt bahnen wir uns unseren Weg hinaus aus dem Stadtzentrum in den Ortsteil Karori zu unserer AirBnB Unterkunft.
Wir werden in einem schönen Haus in ruhiger Wohngegend relativ knapp begrüßt, was eigentlich ja ok ist, aber nach den Erfahrungen mit unseren bisherigen Gastgebern irgendwie unerwartet kommt und angeblich soll es auch kein Frühstück geben, obwohl unsere Unterlagen und eine kurz zuvor erhaltene Nachricht der beiden Eigentümer etwas anderes behaupten. Im Endeffekt bekommen wir noch etwas Müsli und Milch für den kommenden Morgen.
Für unser Abendessen laufen wir ein Paar Meter in den Ort hinein, wo wir dann im „One Fat Bird“ ein wirklich leckeres Abendessen bekommen.
Zurück in unserem Bett schauen wir uns eine Folge „Fargo“ an und entspannen dann unsere Augen für ein paar Stunden.